Pizza & Pasta Wissen

Welche Pasta zu welcher Sauce passt

Pasta ist nicht gleich Pasta – wir zeigen dir, welche Nudelsorten sich mit welchen Saucen am besten verbinden.

Ein Teller sagt mehr als tausend Worte

Ich erinnere mich noch an den Moment, als ich zum ersten Mal in einer italienischen Trattoria beobachtet habe, wie ein alter Koch penibel darauf achtete, welche Pasta er mit welcher Sauce kombinierte. Es war nicht nur ein Handgriff – es war Überzeugung. Und er hatte recht: Pasta braucht die richtige Sauce, sonst bleibt sie entweder leer oder wird erdrückt.

Spaghetti lieben flüssige Umarmungen

Spaghetti sind Klassiker – lang, schlank, beweglich. Sie wollen gleiten, nicht kleben. Deshalb fühlen sie sich am wohlsten in Saucen, die geschmeidig sind: Tomatensaucen, Aglio e Olio, Carbonara. Die Sauce darf sich um die Nudeln wickeln, aber sie nicht erschlagen. Bei uns im Cristalina lieben wir Spaghetti alla Napoletana – fruchtig, einfach, perfekt.

Penne mag es stückig

Penne mit ihren kleinen Röhren sind perfekt für Saucen mit Substanz. Kleine Fleischstücke, Gemüsewürfel, Pilze – alles, was sich gerne in der Röhre versteckt. Unsere Penne all’Arrabbiata sind ein gutes Beispiel: scharfe Tomatensauce mit Knoblauch, in jede Rille gedrückt. Oder Penne al Forno, überbacken mit Schinken, Erbsen und Käse – herrlich sämig und rund.

Tagliatelle und Ragù – ein Traumpaar

Tagliatelle sind breite Bänder, die genug Fläche haben, um kräftige Saucen zu tragen. Vor allem Ragù, also echte Bolognese, klebt an ihnen wie ein treuer Freund. Es gibt einen Grund, warum in Bologna nie Spaghetti Bolognese auf dem Teller landet. Es wäre schlicht ein Fehler. Zu dünn. Zu glatt. Kein Halt. Tagliatelle dagegen saugen sich voll mit Geschmack.

Linguine will Meeresfrüchte

Linguine sehen aus wie Spaghetti, haben aber einen leicht ovalen Querschnitt. Dadurch halten sie dünne, ölige Saucen besonders gut. Und das macht sie zum perfekten Begleiter für Scampi, Muscheln, Thunfisch. Wenn du mal unsere Linguine Scoglio bei Cristalina probierst, wirst du verstehen, was ich meine: ein Hauch von Meer, ein Hauch von Knoblauch, alles perfekt verteilt.

Gefüllte Pasta will Butter, nicht Drama

Ravioli oder Tortelloni haben schon viel Geschmack in sich. Da braucht es keine aufdringliche Sauce. Ein bisschen Butter, Salbei, vielleicht eine leichte Steinpilzsauce – mehr braucht es nicht. Bei uns gibt es Tortelloni mit Artischockenfüllung und frischer Salsiccia, begleitet von Artischockenstückchen in Olivenöl. Nicht laut, aber eindrucksvoll.

Was ist mit Sahnesaucen?

Auch die haben ihren Platz. Besonders gut passen sie zu kurzen Nudeln wie Fusilli oder Rigatoni, weil sie dort nicht abrutschen. Aber bitte: Weniger ist mehr. Eine gute Sahnesauce ist cremig, nicht fettig. Sie soll umhüllen, nicht erdrücken. Deshalb setzen wir sie bei Cristalina bewusst ein – zum Beispiel bei unserer Pasta Quattro Formaggi.

Was du dir merken solltest

  • Spaghetti: dünnflüssige, geschmeidige Saucen
  • Penne: stückige, kräftige Saucen oder Aufläufe
  • Tagliatelle: Ragù, Bolognese, kräftige Fleischsaucen
  • Linguine: Fisch und Meeresfrüchte
  • Gefüllte Pasta: leichte Butter- oder Pilzsaucen

Am Ende zählt der Biss

So unterschiedlich Pastaformen sein mögen, sie haben eins gemeinsam: Sie lieben Aufmerksamkeit. Nicht nur beim Kochen, sondern auch beim Kombinieren. Und wenn es dann stimmt – Pasta und Sauce wie füreinander gemacht – dann passiert etwas Schönes am Tisch. Man redet weniger. Und genießt mehr.

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