Rezepte & Tipps

Wie du echten italienischen Pizzateig zu Hause machst

Mit etwas Zeit, Mehl und Liebe wird dein selbstgemachter Pizzateig zum Star deiner Küche.

Ein guter Teig ist die halbe Pizza

Die perfekte Pizza beginnt nicht beim Belag – sie beginnt beim Boden. Knusprig am Rand, luftig innen, mit genau dem richtigen Biss. Und um das hinzubekommen, brauchst du einen Teig, der Zeit hat. Nicht zehn Minuten, sondern eher 24 oder sogar 48 Stunden. So machen wir’s im Restaurant – und du kannst das auch.

Die Zutaten – einfach, ehrlich

Du brauchst nicht viel:

  • 500 g Weizenmehl (Typ 00 oder Typ 550)
  • 320 ml Wasser (kalt)
  • 2 g frische Hefe oder 1 g Trockenhefe
  • 10 g Salz
  • 1 EL Olivenöl

Wichtig: Je weniger Hefe, desto länger braucht der Teig – aber desto besser wird er auch.

Der Teig in fünf Schritten

  1. Hefe im Wasser auflösen und kurz stehen lassen.
  2. Mehl nach und nach einrühren, dann Salz und Öl dazugeben.
  3. 10–15 Minuten von Hand kneten, bis der Teig glatt und elastisch ist.
  4. Abgedeckt bei Raumtemperatur 1 Stunde gehen lassen.
  5. Dann ab in den Kühlschrank – mindestens 24, besser 48 Stunden.

Geduld zahlt sich aus

Im Kühlschrank entwickelt der Teig sein Aroma. Die Hefe arbeitet langsam, baut Zucker ab, produziert kleine Blasen – genau das sorgt später für den besonderen Geschmack und die Luftigkeit im Rand. Wenn du den Teig rausnimmst, lass ihn mindestens eine Stunde bei Zimmertemperatur ruhen, bevor du ihn formst.

Kein Nudelholz!

Bitte, bitte: Roll den Teig nicht aus. Zieh ihn mit den Händen auseinander, ganz vorsichtig, von innen nach außen. So bleibt die Luft drin – und das gibt diesen typischen Pizzarand, der außen knuspert und innen weich bleibt.

Backofen auf Anschlag

Dein Ofen soll heiß sein. Richtig heiß. Am besten 250 Grad oder mehr. Noch besser mit Pizzastein oder Stahl. So bekommst du den Steinofeneffekt wie bei uns im Restaurant. Vorheizen ist Pflicht – mindestens 30 Minuten.

Tomatensauce? Ganz einfach

Eine Dose San Marzano Tomaten, etwas Salz, Olivenöl, fertig. Kein Kochen, kein Zucker, keine Kräuter. Die Sauce kommt roh auf den Teig und wird im Ofen mitgebacken. So bleibt sie frisch, fruchtig, perfekt.

Belegen mit Gefühl

Weniger ist mehr. Gute Pizza braucht keine 10 Toppings. Mozzarella, ein paar frische Zutaten, vielleicht etwas Basilikum. Alles, was empfindlich ist (z. B. Rucola, Burrata), erst nach dem Backen drauflegen. So bleibt alles in Form – und der Geschmack kommt zur Geltung.

Und was ist mit schwarzem Teig?

Wenn du’s wie bei unserer Pizza Schwarz machen willst: gib Aktivkohle-Pulver dazu (etwa 5 g auf 500 g Mehl). Das sieht nicht nur gut aus – es bringt auch einen ganz feinen Röstaroma-Ton mit.

Probier’s aus

Einmal gemacht, wirst du nie wieder Teig kaufen. Es ist ein bisschen Planung, ein bisschen Kneten – aber dafür bekommst du den echten Geschmack Italiens direkt aus deinem eigenen Ofen. Und wenn du willst, verraten wir dir im Restaurant auch, wie wir ihn bei Cristalina formen. Frag einfach beim nächsten Besuch.

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